Texte

Ausstellung im Rathaus der Stadt Aarau
Virginia Buhofer und Jakob E. Omlin
Ein – Ausblick
24. Mai bis 17. August 2012

Text: Brigitte Haas. Seit Jahrzehnten malen die beiden Künstler, seit Jahrzehnten zeigen sie in unzähligen Ausstellungen ihre künstlerische Schaffenskraft. Nun stellen Virginia Buhofer und Jakob E. Omlin vom 25. Mai bis 17. August 2012 gemeinsam im städtischen Rathaus aus.

Virginia Buhofer, 1932 in Vigo (Nordwesten Spaniens) geboren, erlebte ihren Einstieg in die Malerei als Autodidaktin. Nach ihrer Heirat mit Frédéric Buhofer übersiedelte sie in die Schweiz, wo sie seit 1958 lebt und arbeitet. Nach einer vierjährigen Ausbildung bei Ursula Fischer-Klemm nimmt Virginia Buhofer seit 1967 regelmässig an Einzel- und Gruppenausstellungen teil. Der künstlerische Weg führte sie erst über eine gegenständliche Malerei. Doch dann, 1969, suchte sie nach neuen Wegen – erste figurative Abstraktionen entstanden. Eine weitere wichtige Entwicklung in ihrem Werk zeigte sich ab 1985 in Collagen, die nun immer zentraler wurden. Sie selbst sieht ihre Arbeit in der Nähe der Informellen. Virginia Buhofer malt schon seit fast 60 Jahren, und dies mit uneingeschränktem Drang und mit Leidenschaft sich bildnerisch auszudrücken. Noch arbeitet die Achtzigjährige fast täglich in ihrem Atelier in Aarau.

Auch der 1939 geborene Jakob E. Omlin – er lebt seit 1961 in Aarau – ist einer der Aarauer Künstler, der seit Jahrzehnten stetig seinen Weg mit ungebrochener Schaffenskraft geht. Seit rund 30 Jahren malt Jakob E. Omlin. Seit 2001 ist er freischaffender Künstler mit eigenem Atelier in Aarau. Seine Auseinandersetzung mit der Kunst begann schon in seiner Ausbildung als technischer Zeichner, später war er Pflästerermeister und interessierte sich für Kunst im öffentlichen Raum. Der Autodidakt sieht seine Kunst in der Bandbreite von Figurativ bis zur Abstraktion, ebenso durchdringt das Expressive und das Surreale seine Bilderwelt. Das künstlerische Know-how hat er sich in regelmässigen Ausbildungs- und Meisterkursen angeeignet, u.a. von 2002 bis 2010 bei Dozent Prof. Dr. h.c. Markus Lüpertz.

Die beiden Künstler verbindet ihre ungebrochene, lange künstlerische Auseinandersetzung und die Hinwendung zu einer eher abstrakt-expressiven, informellen Malerei. Ab dem 25. Mai 2012 sind Werke der beiden im städtischen Rathaus Aarau zu sehen. Die Ausstellung gibt eindrückliche Ein- und Ausblicke in ihr langjähriges Schaffen.